Premiere: Die erste Europäische Netzwerk-Konferenz für Ausbilder/innen von Supervisor/innen und Coaches wurde mit Unterstützung der Deutschen Gesellschaft für Supervision und Coaching (DGSv) vom 8. bis 9. Dezember in Frankfurt am Main durchgeführt.
Unter dem Motto "Teaching Supervision and Coaching" diskutierten 50 Weiterbildungsexpert/innen über die Kompetenzen, die zukünftige Berater/innen erlangen sollten. Die Teilnehmenden kamen aus 14 europäischen Ländern. Die Atmosphäre der Konferenz war geprägt von großem Interesse an Austausch, Verständigung und Kollegialität.
Wichtigstes Thema war die Professionalisierung und Qualität von Weiterbildungen zum/zur Supervisor/in und Coach. Die Keynotes hielten Dr. Michaela Judy, Vorsitzende der Österreichischen Vereinigung für Supervision und Coaching (ÖVS), Prof. Dr. Stefan Busse von der Hochschule Mittweida und DGSv-Vorstandsmitglied Dr. Ronny Jahn von der International Psychoanalytic University in Berlin über europäische und nationale Qualitätsstandards und Konzepte für Supervisions- und Coaching-Ausbildungen.
Petra Beyer, Vorsitzende der DGSv, erklärt dazu: "Die Qualität der Weiterbildungen hochzuhalten und kontinuierlich zu diskutieren ist eine Schlüsselaufgabe. Nur so können wir erreichen, dass die Profession Supervision in der Arbeitswelt die Bedeutung und Nachfrage erhält, die ihrem Anspruch gerecht wird. Die DGSv hat das Ziel, das Profil von Supervision als grundlegend für gute Beratung bekannter zu machen. Die Kooperation mit unseren europäischen Nachbarverbänden ist uns auch ein politisches Anliegen: Wir leisten einen Beitrag zum Dialog über die Grenzen hinweg."
Veranstalterin der Konferenz war die Association of National Organisations for Supervision in Europe (ANSE), der europäische Dachverband von Supervisionsverbänden mit über 8.000 Mitgliedern in 22 europäischen Ländern. Die DGSv ist mit 4.700 Mitgliedern größter Mitgliedsverband der ANSE.