Zahnärztin Susanne Helmke, die DGSv-Mitglied und zugleich deren Repräsentantin ist, beschreibt Rollenklärung durch strukturierte, angeleitete Reflexion. Für viele Zahnärzt*innen ist es eine schwere Entscheidung, sich in die Selbstständigkeit zu wagen. Die Übernahme einer eigenen Praxis bringen große Veränderungen für die eigene Rollenfindung mit sich. Als angestellte Zahnärztin integriert man sich in ein bestehendes Praxisteam und akzeptiert die Gegebenheiten, die Arbeitskultur und -atmosphäre mit allen Vor- und Nachteilen. Den Übergang in die neue Rolle einer Führungskraft, einer Arbeitgeber*in und damit Unternehmer*in in der eigenen Praxis zu meistern, ist eine große Herausforderung. Hierbei ist der Rollenfindungsprozess komplex, das ganze Unternehmensgefüge muss sich komplett neu strukturieren und gegebenenfalls mit mehreren unterschiedlichen Führungspersönlichkeiten gut funktionieren. Dabei kann man professionelle Hilfe durch Supervision und Coaching gut gebrauchen.
Dentista ist die einzige deutschsprachige Zeitschrift mit Fokus auf Zahnärzt*innen und Zahntechniker*innen. Mit einer Auflage von 10.000 informiert sie rund um Zahnmedizin, Medizin, Familie und Berufstätigkeit. Sie ist offizielles Organ des Verbandes Dentista e.V. und wird an dessen Mitglieder verschickt.
Dies ist der zweite Teil einer Artikel-Serie. In der Ausgabe 04/2024 lesen Sie: Was ist eigentlich Supervision? Warum ist sie hilfreich für die Praxisführung? Wie profitieren Zahnärzt*innen von professioneller Reflexion ihres Arbeitsalltags, sowohl wirtschaftlich als auch im Hinblick auf ihre Persönlichkeitsentfaltung.
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